Zoltán Kovács | Welcome | 2024
Eine Botschaft von Zoltán Kovács, Künstler
Eine persönliche Botschaft
von Zoltán Kovács
Interview mit englischen Untertiteln
Eine Botschaft von Zoltán Kovács, Künstler, Cluj-Napoca
Zoltán Kovács | Welcome | 2024
Eine zeitgenössische Neuinterpretation der Grenzen zwischen öffentlichem und privatem Raum unter Berücksichtigung der virtuellen Realität zeigt, dass diese Grenzen im Falle von Wohngebäuden und darüber hinaus durch Fußmatten markiert werden, die mit Botschaften wie „Welcome“ in verschiedenen Sprachen beschriftet sind. Wenn man die neuen Tendenzen der Akzeptanz, der Offenheit, der Gastfreundschaft usw. ehrlich betrachtet, wird der Begriff „Willkommen“ plötzlich absurd, und die Inflation der Möglichkeiten wirkt wie eine Ironie. Wenn wir die Situation umkehren und die „Welcome“-Matte vor öffentliche Einrichtungen legen, mit denen wir nicht immer einverstanden sind (Finanzämter, Banken usw.), wird sie zu einer Geste des zivilen Ungehorsams. Ich habe die Bedeutung des Projekts von Ivo Weber hervorgehoben, als ich eine Willkommensmatte vor dem Deutschen Institut in Cluj platzierte und an den Sinn für Privatsphäre appellierte, um die Perspektive zu ändern und den öffentlichen Raum für einen Moment neu zu definieren. Nur auf diese Weise können wir an eine neue Chance für den privaten Raum glauben.
Eine Botschaft von Zoltán Kovács, Künstler, Cluj-Napoca
Zoltán Kovács | Welcome | 2024
A contemporary reinterpretation of the boundaries between public and private spaces, taking virtual reality into account, shows that in the case of residential buildings and beyond, these boundaries are marked by foot-cleaning mats inscribed with messages like „Welcome“ in different languages. Taking an honest overview of the new trends in acceptance, openness, hospitality, etc., the term „Welcome“ suddenly takes on a sense of absurdity, and the inflation of possibilities acts as irony. If we reverse the situation, placing the „Welcome“ mat in front of public institutions with which we do not always agree (tax offices, banks, etc.), it becomes a gesture of civil disobedience. I emphasized the importance of Ivo Weber’s project when I placed a welcome mat in front of the German Institute in Cluj, appealing to everyone’s sense of privacy to change their perspective and momentarily redefine the public space. Only in this way can we believe in a new chance for private space.